Und wieder ist ein Brandstifter und lieber Freund von uns gegangen der in unseren Herzen bleibt.
Volker wurde am 16. September 1945 geboren. Aus dem großen Freundeskreis unseres Ehrenbaases Egon Klassen heraus wurde er 1979 in den Kreis der Brandstifter aufgenommen. Er gehörte bis zu seinem Umzug nach Dänemark immer zu den aktiven Brandstiftern.
Am 1. Weihnachtstag († 25.12.2021) hat er nach längerer Krankheit den Kampf verloren.
Wir werden ihn für alle Zeit in sehr guter Erinnerung halten.
Im Grünen mit ausreichend Abstand, so trafen sich die Jonges zu netten Gesprächen, kühlen Getränken und einer leckeren Bratwurst vom Grill. Nach langer Corona bedingter Pause nahmen viele die Einladung von unserem Tischfreund Grischa zur „Gartenparty“ gerne an.
Es ist für die Brandstifter ein besonderer Tag – ein besonderer Geburtstag einer Tischgemeinschaft, welche nun schon 70 Jahre besteht und vor allen Dingen auch lebt.
Leider hat Corona verhindert, dass das Jubiläum wie geplant im Henkel-Saal mit kleinem Vortrag, Musik der Mädchengruppe „Düsseldorfer Töchter“ und der Spendenübergabe an ProMädchen, stattfinden konnte. Stattdessen wurde die Feier in einen kleineren Saal nach Lohausen verlegt.
Tja, so alle weiß ich auch nicht, aber 50 Jahre selbst dabei und viele Anekdoten aus meines Vaters Mund, geben doch ein buntes Bild.
Die Gemeinschaft der maximal 25 Brandstifter war und ist immer ein enger Freundeskreis. Jeder ist für jeden da und wenn es mal brennt, wird geholfen.
Natürlich lag die Messlatte in den 50er und 60er Jahren nicht so hoch wie heute, aber geholfen wurde immer. Natürlich tat sich der eine oder andere schwer, aber für ein soziales Engagement war immer Zeit und Geld vorhanden.
Brandstifter sind Freunde, dieses Motto hielt über die Zeiten von der damaligen Polizei und Fortuna Truppe bis zur heutigen, mehr meinem Freundeskreis, den Reitern, Lohausern und Beruf zuzuordnenden Mitgliedern.
In den 70er Jahren bat mich mein Vater, seine Tischgemeinschaft mit neuem Leben zu füllen. Die meisten seiner Freunde im betagten Alter hatten nicht so recht den Sinn nach neuen Gesichtern und wollten lieber unter sich bleiben. Aber steter Tropfen höhlt den Stein und so wurde der ein oder andere meiner Freunde nach anfänglichem Misstrauen doch aufgenommen. Denn bis heute kann nur der in den Kreis eintreten, der einvernehmlich akzeptiert wird.
Die Gemeinschaft entwickelte sich in den Folgejahren äußerst positiv und hat bis heute Bestand. Trug auch die vor vielen Jahren beschlossene Idee, die eigenen Jungs für uns zu begeistern, dazu bei. Der hierdurch erreichte Verjüngungsprozess hat uns sehr gut getan
Alle 10 Jahre haben wir uns vorgenommen, wollen wir etwas besonders verwirklichen. Sei es zum Beispiei; Frauenhaus; Josefshaus; Kinderhilfezentrum; jetzt ProMädchen; wir wollen helfen, da wo es Sinn macht.
Vor 10 Jahren konnten wir den damaligen Weihbischof Dr. Heiner Koch für eine Festrede gewinnen; der Beginn einer Freundschaft die über den schon lange bestehenden persönlichen Kontakt hinausging und zu unserm Angebot der Ehrenmitgliedschaft in unserer Gemeinschaft führte.
Heute sind wir für seine Eminenz, den Erzbischof von Berlin ein Stück seiner Heimat und wir sind stolz, ihn zu uns zählen zu dürfen. Seine zu unserem Jubiläum verfassten Worte haben diese Bindung zu uns und unserem Tun eindrucksvoll bestätigt. Danke Dr. Koch.
Ja unser Siebzigstes – beeindruckend unser Auftritt, die Veranstaltung perfekt koordiniert von unserem Baas Michael und seinen Vizebaasen. Beeindruckend seine Einführungsworte und eine Spendenübergabe gemeinsam mit Jongesbaas Wolfgang Rolshofen an ProMädchen. Deren Repräsentantin(Sarah Pastor das soziale Engagement des Vereins bewegend zu schildern wusste und alle Anwesenden mit dem stolzen Gefühl erfüllte, sich wieder einmal für einen wirklich guten Zweck engagiert zu haben.
in den letzten Tagen,
in den nächsten Tagen und Wochen gibt es nur ein Thema – der Umgang mit dem
Corona-Virus.
Wir
alle wissen, dass wir lernen müssen damit umzugehen.
Alle Veranstaltungen
sind abgesagt, Messen verschoben, Weltmeisterschaften abgesagt und auch die
Olympischen Spiele in Tokio stehen zur Diskussion. Letztlich völlig
unbedeutend, wenn das Leben von Menschen gefährdet ist und wir mit Entsetzen feststellen
müssen, dass die infizierten Menschen auch sterben können.
Wir alle haben
Verantwortung für uns selbst und für unsere Mitmenschen. In unseren Kreisen
sind viele Risiko-Menschen, sei es durch Alter oder durch Vorerkrankungen.
Hier ist die absolute
Vernunft angesagt – auch wenn es schwerfällt.
Wir alle in der
Gesellschaft, in den Familien sind aufgerufen, mit großer Vorsicht und
Bedachtsamkeit unser Alltagsleben zu bestreiten. Dazu gehört auch das Denken an
die Mitmenschen und die Gedanken zur möglichen Unterstützung.
Diese weltweite
Gesundheitskrise bringt uns alle an die Grenzen der Erfahrung.
Umso wichtiger ist es,
Behutsamkeit, Vorsicht und auch Optimismus miteinander zu verbinden.
Für mich als Tischbaas
und meine zwei Stellvertreter bedeutet dies für die Brandstifter, dass wir
zunächst alle Termine bis zur Entspannung der Lage absagen. Dies betrifft auch
die Termine der Düsseldorfer Jonges generell. Ich werde Euch immer zeitnah
informieren.
Vorsicht und
Behutsamkeit – Optimismus für die Zeit danach, nach dem Corona-Virus. Wir
werden die Freiheit anders erleben, sicherlich mit großer Dankbarkeit, wenn es
eine Entwarnung für die Menschen gibt.
Wir werden uns wieder
treffen, werden wieder feiern, wir werden wieder auf Tour gehen……………
Bleibt alle gesund,
erhaltet Euch den Optimismus und denkt an schöne Dinge, auch wenn es
schwerfällt.
Komfortabler Planwagen mit Klimaanlage, hochwertige Zugmaschine, gefolgt von einem feudalen Mittagessen, so gestalteten die Jonges ihren Tagesausflug durch die herbstliche Heimat. Bei dem ein oder anderem Bier blieb reichlich Zeit für gute Gespräche.
Wir freuen uns über die Ankunft eines neuen Erdenbürgers in unserem Kreis. Am 26. September 2019 hat die kleine Laura Elisabeth Klassen das Licht der Welt erblickt. Mutter, Vater und Tochter sind wohl auf und sehen einem neuen spannenden Lebensabschnitt entgegen.
Wir haben einen Brandstifter und Freund aus unserem Kreis, der für immer von uns gegangen ist, aber in unseren Herzen fest verankert ist.
Detlev Grzybowski
Über 40 Jahre hielt er unserer Tischgemeinschaft die Treue. Sein Wesen, seine Art von Humor und seine Art mit dem Leben umzugehen, sein Bezug zur Natur und den Künsten sind Dinge, welche seine Einmaligkeit beschreiben. Wir werden ihn vermissen, seine Stimme, sein verschmitztes Lächeln und seine klugen Worte und gerne über ihn sprechen, Anekdoten erzählen und immer wieder feststellen, was er doch für ein lieber Kerl war, unser Detlef.
Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie und allen Angehörigen. Wir werden ihm für alle Zeit ein ehrendes Andenken bewahren.